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Psycho­somatische Gespräche

Frau vor Spiegel

Ich habe eine Wut im Bauch! – Da bleibt mir die Luft weg!

So spiegelt sich auch in unserer Sprache der enge Körper-Seele Zusammen­hang wider. Das Wort Psycho­somatik psyche = Seele / soma = Körper bezeichnet das Wechsel­spiel zwischen körperlichen und seelischen Beschwerden.

Für mich als Ärztin bedeutet Psycho­somatik, nicht nur den körperlichen Symptomen Bedeutung zu geben, sondern auf die seel­ischen Faktoren zu achten, die den Patienten beschäf­tigen. Dass seelisches Leid sich körperlich ausdrücken kann, ist die Grund­idee der Psycho­somatik. In meinen Gesprächen beziehe ich die Kranken­geschichte und die Lebens­geschichte mit gleicher Wichtig­keit ein, wie die auftretenden Symptome.

Ziel der psycho­somatischen Medizin ist es, in diesen Gesprächen dem Patienten möglichst früh sein Krank­heits­verhalten erlebbar zu machen, Ver­änderungen anzustoßen, Sicht­weisen zu verändern und damit chronischem Leiden vorzu­beugen.